Brennstoffzellenbusse für Strecken mit großen Höhenunterschieden in Chile

Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat die LBST eine Analyse zur Identifizierung geeigneter Hersteller von Brennstoffzellenbussen für die Teilnahme an einem Pilotprojekt auf einer außerordentlich anspruchsvollen Bergbaustrecke in Chile durchgeführt. Dabei sollte die Eignung der angebotenen Busse für den Einsatz im Werksarbeiterverkehr bewertet werden.

Die Ergebnisse der Analyse bilden die Grundlage für die nächsten Schritte zur Umsetzung des Pilotprojekts auf der 180 km langen Buslinienstrecke von Antofagasta nach Minera Escondida in Chile, die als Blaupause für andere Strecken mit vergleichbaren Bedingungen verwendet werden kann.

In Gesprächen mit insgesamt 17 potenziellen FC-Busherstellern wurden besondere Herausforderungen wie Streckenlänge, Höhenlagen, hohe Steigungen, rutschige Straßen und extreme Umgebungsbedingungen diskutiert.

Im Zuge der Analyse stellte sich heraus, dass es wegen der begrenzten Marktgröße des spezifischen Anwendungsszenarios einer besseren Kenntnis der verschiedenen Abbaurouten und der benötigten Transportkapazitäten und deren Einfluss auf die Fahrzeugspezifikation bedarf. Nur so können die Entwicklungs- und Produktionsanstrengungen im Vergleich zum zu erwartenden Marktvolumen bewertet werden.

Keiner der im Rahmen der Analyse befragten FC-Bushersteller verfügt über eine geeignete Lösung für den Betrieb der anspruchsvollen Strecke.

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