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E-Kerosene for Commercial Aviation from Green Hydrogen and CO2 from Direct Air Capture
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September 2022E-Kerosin aus grünem Wasserstoff und CO2 aus Luftextraktion für die kommerzielle Luftfahrt. Volumen, Kosten, Flächennachfrage und Wettbewerb im Bereich der erneuerbaren Energien in den Vereinigten Staaten und Europa von 2030 bis 2050.
Mit den Pariser Klimazielen stellt sich auch für die kommerzielle Luftfahrt die Frage, wie ihre fossile Energiebasis nachhaltig und tragfähig auf erneuerbare Energien umgestellt werden kann. Kerosin aus der Synthese von Wasserstoff und CO2 aus erneuerbaren Quellen (E-Kerosin) kommt hierbei eine zentrale Rolle zu. Um diese näher zu beleuchten hat die ClimateWorks Foundation eine Expertengruppe beauftragt, die aus der Deutschen Energie-Agentur (dena), der finnischen LUT- Universität sowie dem Technologie- und Strategieberater Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST) besteht.
In der Studie werden potenzielle Nachfragemengen, Kosten, Flächenbedarf und mögliche Wettbewerbsaspekte um das Themengebiet erneuerbarer Energien beschrieben. Der Fokus wurde dabei auf E-Kerosin mit CO2 aus Luftextraktion (Direct Air Capture – DAC) für die Regionen USA und Europa sowie die Zeithorizonte 2030 bis 2050 gelegt. Den Hintergrund bildet dabei ein Netto-Null-Szenario für die direkten Klimawirkungen der Flugkraftstoffbereitstellung und ‑nutzung im Jahr 2050.
Die Studie schließt mit Schlussfolgerungen für die weitere Ausgestaltung des politischen Rahmens für eine nachhaltige Markteinführung von E-Kerosin in den USA und Europa. Einen kreativen Ansatz mit vielen Co-Benefits und effektiven Elementen für die Einführung von E-Kerosin könnte dabei die nationale strategische Kraftstoffbevorratung in Europa und den USA darstellen.
Weitere Informationen:
- Webseite der Deutschen Energie-Agentur (dena): Link
- Presseartikel zur Studie: “We need massive amounts of carbon capture from air to decarbonize aviation, and policymakers must act now” von MATTEO MICHELI, SENIOR EXPERT FOR HYDROGEN AND SYNTHETIC ENERGY CARRIERS AT THE GERMAN ENERGY AGENCY (DENA)