Kurzstudien: Wasserstoffmobilität in Deutschland

Wasserstoffmobilität in Deutschland: LBST erstellt zwei Kurzstudien für den DWV

In zwei Kurzstudien für die HyMobility-Fachkommission des DWV hat die LBST die Rolle der Wasserstoffmobilität für das Erreichen der nationalen Klima- und kommunalen Umweltschutzziele untersucht. Die beiden Studien zeigen die große Bedeutung von Brennstoffzellen-(Nutz-)Fahrzeugen für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors auf und unterstreichen damit, dass der Markthochlauf in Deutschland rasch erfolgen muss.

Dabei zeigen die Studien, dass die Zahl der emissionsfreien schwere Nutzfahrzeuge (>12 t, Fahrzeugklasse N3 und Sattelzugmaschinen) auf deutschen Straßen binnen 7 Jahren auf etwa 150.000 bis 230.000 Fahrzeuge ansteigen müsste (entsprich 30-50% des Fahrzeugbestands im Jahr 2022) . Übersetzt bedeutet dies den Bedarf für einen signifikanten Markthochlauf für emissionsfreie schwere Nutzfahrzeuge mit bis zu 45.000 bzw. 75.000 Neuzulassungen im Jahr 2030 – bei heutigen Neuzulassungszahlen von nur 55.000 bis 65.000 Fahrzeugen pro Jahr.

Insbesondere im Ferngüterverkehr sind Brennstoffzellenfahrzeuge wegen ihrer kurzen Betankungszeit, geringen Infrastrukturanforderungen und Reichweite DIE Schlüsseltechnologie. Entsprechend müssen Politik, Industrie und Verbraucher den raschen Markthochlauf für BZ-Fahrzeuge jetzt vorantreiben.

Wesentliche Erkenntnisse der Studien sind im Folgenden dargestellt:

Die zusammenfassenden Ergebnisse der Studie können Sie nun über folgenden Link abrufen:

Umweltstudie: Zur Studie
Fokus: Klimaschutzziele / CO2-Emissionen (bis 2030 & 2045)

Verkehrsstudie: Zur Studie
Fokus: lokale / kommunale Emissionen (Lärm, NOx, Feinstaub)

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbandes (DWV): Link