Publikation

Veröffentlichung der Studie: „Maritime Wasserstoff­anwender und ihr Anteil am H2-Bedarf Deutschlands“

Ansprechpartner

Martin Zerta, Dr. Leo Diehl, Hubert Landinger, Johannes Moll

Kunde

Deutsches Maritimes Zentrum - DMZ

Veröffentlichungsdatum

August 2023

Wieviel Wasserstoff wird die maritime Branche Deutschlands in 2045 brauchen?

Im Auftrag des Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ) hat die LBST eine Studie erstellt: 3,58 Mio. t Wasserstoff werden Hochseeschifffahrt, Binnenschifffahrt, Häfen und weitere maritime Anwender benötigen, um die Dekarbonisierung zu erreichen. Der größte Anteil wird über Derivate im Bereich der Hochseeschifffahrt realisierbar sein.

In der Studie hat die LBST untersucht, in welchen maritimen Bereichen welche Wasserstofftechnologien zum Einsatz kommen können, und wie hoch der konkrete Wasserstoffbedarf der maritimen Branche sein wird.

Mithilfe robuster Abschätzungen möglicher Technologieentwicklungen, spezifischer Entwicklungsszenarien bis zum Jahr 2045, Experteninterviews und Literaturauswertungen wird im Rahmen dieser Studie eine erste Grundlage für die weitere Strategie-, Konzept- und Umsetzungsplanung für die maritime Branche geschaffen.

Über 3,5 Mio. t Wasserstoff werden langfristig in Hochseeschifffahrt, Binnenschifffahrt, Häfen und weiteren maritimen Anwendungen benötigt, um die Dekarbonisierung zu erreichen. Der größte Anteil wird dabei über Derivate im Bereich der Hochseeschifffahrt verursacht sein. Die weiteren Wasserstoff-Bedarfe entfallen auf die Binnen- und Küstenschifffahrt mit bis zu 115.000 Tonnen, die Häfen mit einem Bedarf bis zu 40.000 Tonnen, sowie den Schiffbau und die Zulieferindustrie mit einem prognostizierten Bedarf bis zu 12.000 Tonnen H2 pro Jahr.

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Executive Summary