Ansätze einer arbeits- und beschäftigungsorientierten Regionalentwicklungsstrategie für die Lausitz

Kunde: IMU-Institut Berlin
Region: Regional
Abschluss: November 2019

In der vorliegenden Studie gehen die Autoren der Frage nach, ob die Region Lausitz den Markthochlauf der Elektromobilität mit der Errichtung eines Recyclingwerkes für Traktionsbatterien als Baustein zur Gestaltung einer „Energieregion der Zukunft“ nutzen kann. Mit der Beschreibung von Hintergründen, der Darlegung von Rahmenbedingungen und der Entwicklung von Zukunftsperspektiven wird relevantes Handlungswissen für die Etablierung eines Batterierecyclingwerkes in der Lausitz erschlossen, um den dort bereits seit drei Jahrzehnten andauernden Strukturwandel weiter aktiv zu begleiten zu können, der mit dem vorgesehenen Braunkohleausstieg in eine neue Runde geht.

Die Studie der „Stiftung Neue Länder“ (SNL), die in Zusammenarbeit mit der Otto Brenner Stiftung (OBS) auf den Weg gebracht worden ist, hebt neben dem aktuellen technologischen Entwicklungsstand besonders das Innovationspotential der Lithium-Ionen-Batterien für regionale Märkte hervor, welches mit dem erwarteten großindustriellen Einsatz der Technologie im Zuge des Aufschwungs bzw. der Umrüstung auf die Elektromobilität einhergeht. Das Autorenteam setzt sich kenntnisreich und konstruktiv mit Vor- und Nachteilen dieser Batterierevolution auseinander und diskutiert ergebnisoffen ihre Chancen und Risiken. Die Studie wurde von der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik im Unterauftrag und in Kooperation mit dem IMU-Institut Berlin durchgeführt.