Chancen der Einbindung von Wasserstofftechnologien in die Nationalen Energie- und Klimapläne in der Europäischen Union

Kunde: FCH JU
Region: Europa
Abschluss: Juli 2020

Die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST) hat eine umfangreiche Studie für die Fuel Cell and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) und in Abstimmung mit der Europäischen Kommission (Generaldirektion Energie) zu den Chancen und Potenzialen der Wasserstofftechnologie in den nationalen Energie- und Klimaschutzplänen der europäischen Mitgliedsstaaten vorgelegt. Die Analyse zeigt für das kommende Jahrzehnt substanzielle Potenziale durch die Verbreitung von Wasserstofftechnologien auf.

Die Studie identifiziert Chancen für Wasserstofftechnologien als Beitrag zur effektiven und effizienten Erfüllung der Klima- und Energieziele der EU und der Mitgliedsstaaten. Die Ansätze zur Erfüllung der 2030-Ziele werden derzeit entwickelt und in den Nationalen Energie- und Klimaplänen (NECP) dokumentiert, welche die Vorgehensweise der Mitgliedsstaaten bestimmen. Es ist wichtig, dass Wasserstofftechnologien von den Mitgliedsstaaten angemessen in den NECPs berücksichtigt werden, um deren Nutzen vollumfänglich zu nutzen, und dass die Chancen der Nutzung von Wasserstofftechnologien für die Energiewende bekannt sind. Daher ist die übergeordnete Zielsetzung dieser Studie, Chancen im Bereich der Schaffung von Arbeitsplätzen, Wachstum, Umweltverträglichkeit / Nachhaltigkeit und Energieversorgungssicherheit durch den Einsatz von Wasserstofftechnologien in den NECPs zu identifizieren. Daneben werden die finanziellen Auswirkungen dieser Chancen analysiert und bewertet.

Dazu wurde zunächst im Rahmen einer Buttom-up Analyse die potenzielle Nachfrage nach erneuerbarem Wasserstoff in 2030 in jedem Mitgliedstaat der EU-27 sowie Großbritannien für jeden Sektor und Sub-Sektor ermittelt. Um eine Bandbreite der künftigen Entwicklungen abzubilden wurden zwei Szenarien mit unterschiedlichen Ambitionen gerechnet. Darauf basierend wurde anschließend die Auslegung der H2-Technologien durchgeführt und deren Einfluss auf das Energiesystem sowie die dazugehörigen volkswirtschaftliche Effekte bestimmt.

Die Studie wurde durch die LBST in Kooperation mit Trinomics durchgeführt. Die Ergebnisse werden in einzelnen Detailberichten für jeden Mitgliedstaat sowie in einem ausführlichen Bericht, unter anderem mit den Methoden, Annahmen und einem Vergleich der EU-Staaten, auf der Projektseite präsentiert und zusammengefasst:

www.fch.europa.eu