Analyse eines koordinierten Infrastrukturaufbaus zur Versorgung von Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeugen in Deutschland

Kunde: ADAC Stiftung
Region: Deutschland
Abschluss: Mai 2019

In der Studie werden die Infrastrukturkosten für 40 Millionen emissionsfreie Personenkraftwagen, sowohl batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) als auch Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV), in Deutschland bis 2050 anhand von drei Szenarien mit unterschiedlichen Anteilen von BEV und FCEV bewertet.

Der Bedarf an Stromnetzerweiterungen wurde anhand der tatsächlichen Daten für Ballungsräume, Vorstädte und ländliche Gebiete analysiert. Für eine Lade- und eine Wasserstoffbetankungsinfrastruktur, für die Niederspannungs- und Mittelspannungsnetze sowie für das allgemeine Energiesystem zur Energieerzeugung, -umwandlung, -speicherung und -transport (sowohl Strom als auch Gas) wurden getrennte techno-ökonomische und Infrastrukturanalysen durchgeführt. Diese wurden dann kombiniert, um ein Gesamtenergiesystem und eine wirtschaftliche Bewertung bereitzustellen. Die Studie wurde in Kooperation mit Institutsteil Angewandte Systemtechnik (AST) des Fraunhofer IOSB im Rahmen eines Forschungsprojekt der Ludwig-Bölkow-Stiftung gefördert durch die ADAC Stiftung durchgeführt. Sie wurde von einem Beirat begleitet, dem Interessenvertreter aus der Automobil- und Energiewirtschaft, Verbänden und NGOs angehörten.